Cannabis Freisetzen – Alles, was du wissen musst

Cannabis Freisetzen – Alles, was du wissen musst

Cannabis Decarboxylierung – Alles, was du wissen musst

Hast du dich jemals gefragt, warum das Thema „Cannabis Decarboxylieren“ so häufig diskutiert wird? Oder warum es entscheidend ist, bevor du dein Weed in Esswaren oder Ölen verwendest? Keine Sorge, in diesem Blog werde ich dir genau erklären, was es damit auf sich hat. Schritt für Schritt erfährst du, was Decarboxylierung bedeutet, warum sie so wichtig ist, wie du sie richtig durchführst und welche verschiedenen Methoden es gibt. Also lehn dich zurück und lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt des Cannabis-Decarboxylierens eintauchen.

Wusstest du schon?
Die Decarboxylierung von Cannabis kann auch auf natürliche Weise passieren! Wenn Cannabis über einen längeren Zeitraum trocknet und reift, aktivieren UV-Strahlen und Umgebungstemperaturen langsam die Cannabinoide. Dies führt dazu, dass gut gelagertes, älteres Cannabis von selbst etwas psychoaktiver wird – allerdings deutlich langsamer und weniger effizient als durch gezieltes Erhitzen im Ofen.

Was bedeutet Cannabis Decarboxylierung?

Jeder, der schon einmal Cannabis konsumiert hat und dabei einen Rausch verspürte, hat es bereits decarboxyliert – ohne es vielleicht zu wissen. Wenn du einen Joint rauchst, passiert eine chemische Reaktion, bei der THCA in THC umgewandelt wird. Aber lass uns das Schritt für Schritt angehen.

Cannabinoide in der Cannabispflanze

Cannabis enthält über 100 verschiedene Cannabinoide. Die bekanntesten sind THC (Tetrahydrocannabinol) und CBD (Cannabidiol). THC ist für den „High“-Effekt verantwortlich, während CBD für seine beruhigenden und entzündungshemmenden Eigenschaften geschätzt wird. In ihrer rohen Form kommen diese Verbindungen jedoch als THCA und CBDA vor – und sind nicht psychoaktiv. Erst durch die Decarboxylierung werden sie aktiv.

Definition Decarboxylierung

Die Decarboxylierung ist ein chemischer Prozess, bei dem eine Carboxylgruppe (–COOH) durch Erhitzen abgespalten wird. Dabei wird nicht-psychoaktives THCA in psychoaktives THC umgewandelt. Ohne diesen Prozess bleiben die Cannabinoide inaktiv und können weder den „High“-Effekt noch medizinische Vorteile entfalten.

Warum muss man Cannabis decarboxylieren?

Du fragst dich vielleicht: Warum kann ich Cannabis nicht einfach roh essen und high werden? Ganz einfach: Die Umwandlung von THCA zu THC passiert erst durch Erhitzen. Hier sind die drei Hauptgründe, warum Decarboxylierung ein Muss ist:

  1. Aktivierung der Cannabinoide: Ohne Decarboxylierung bleiben Cannabinoide in ihrer inaktiven Form.
  2. Bessere Bioverfügbarkeit: Decarboxylierte Cannabinoide werden vom Körper besser aufgenommen, was die Wirkung verstärkt.
  3. Esswaren richtig vorbereiten: Für Edibles ist Decarboxylierung ein Muss, damit dein Cannabis die gewünschte Wirkung zeigt.

Cannabis im Joint oder Vape aktivieren

Falls du dir Sorgen machst, dass du nach der Ernte noch einen weiteren Schritt brauchst – keine Panik! Wenn du einen Joint rauchst oder einen Vape benutzt, erledigt die Hitze den Decarboxylierungsprozess für dich.

CBD und THC im Joint

Beim Rauchen wird das Cannabis automatisch erhitzt und aktiviert, sodass du den gewünschten Effekt spürst.

CBD und THC im Vape

Beim Verdampfen solltest du sicherstellen, dass dein Vape auf die richtige Temperatur eingestellt ist. Für die Decarboxylierung von THC liegt diese zwischen 160 °C und 180 °C. Eine optimale Methode ist, den Vape auf etwa 110 °C vorzuheizen.

Die optimale Temperatur für die Decarboxylierung

Die ideale Temperatur für die Decarboxylierung liegt bei etwa 110 °C bis 120 °C. Zu niedrige Temperaturen führen zu einer unvollständigen Decarboxylierung, während zu hohe Temperaturen die wertvollen Terpene verdampfen lassen können. Also achte darauf, die Temperatur genau zu überwachen.

Cannabis im Ofen decarboxylieren

Die Ofen-Methode ist die einfachste, um dein Cannabis für Esswaren wie Brownies oder Öle zu aktivieren:

  1. Vorheizen: Heize deinen Ofen auf 110 °C vor.
  2. Cannabis zerkleinern: Zerkleinere es grob.
  3. Backen: Verteile es gleichmäßig auf einem Backblech und backe es für 20–50 Minuten, je nachdem, ob du nur THC oder auch CBD aktivieren möchtest.
  4. Abkühlen lassen: Lass das Cannabis vor der Weiterverarbeitung abkühlen.

Decarboxylierung mithilfe eines Vakuumbeutels

Eine alternative Methode ist die Sous-Vide-Technik: Cannabis wird in einem hitzebeständigen Vakuumbeutel in einem Wasserbad bei etwa 100 °C für eine Stunde erhitzt. Vorteil dieser Methode ist, dass die Cannabinoide nicht verkocht werden können.

Fazit

Cannabis Decarboxylieren ist ein essenzieller Schritt, um das volle Potenzial deines Weeds auszuschöpfen. Ob im Ofen, im Vape oder durch Sous-Vide – die richtige Decarboxylierung garantiert, dass die Cannabinoide aktiviert werden und ihre gewünschte Wirkung entfalten. Nun steht deinem nächsten DIY-Cannabis-Projekt nichts mehr im Weg!

Also ab in die Küche und los geht’s!

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